SpG LFC 07/SG MoGoNo Ü35 vs Turbine Leipzig Ü35 3:2 (2:1)

Vorab ein großes Lob und einen fetten Dank an die Männer von Turbine, die in Unterzahl das Spiel in Angriff nahmen und auch zu Ende brachten. Nicht nur der Aspekt, sondern vielmehr hat uns, der Teilnehmer der letztjährigen "Final-Four", zu zehnt, alles abverlangt.

Zum Spielfeld gibt es zu sagen, dass die Wiese im Stadion (Hauptfeld des Stadions) besser vorbereitet war, als vor Wochenfrist gegen Markkleeberg. Danke an die Verantwortlichen Spfrd von MoGoNo!

Genug der Vorrede, zum Spiel:
Anfangs haben wir, im klassischen 4-4-2, hausgemachte Probleme und der Gast aus dem Leipziger Süden bekommt die ersten Chancen.
Allerdings bekommen wir das Spiel zeitnah in den Griff und sind fortan die bessere und auch zwingendere Mannschaft auf dem Platz. Wir spielen offensiv variabel, sind in vielen Situationen präsent und ziehen somit den Spielverlauf in unsere Richtung. Fast folgerichtig erzielen wir in Minute 15 den Führungstreffer, vorbereitet durch Milton, mit Übersicht und hoher Spielintelligenz, durch Khaled. Nur unwesentlich später (19.)erzielt die SpG das 2:0 durch den gleichen Akteur, mit einem "Klaus-Depta-Gedenktor"! Normalerweise sollte man davon ausgehen, dass durch diese beiden Tore eine gewisse Ruhe und Klarheit in die eigenen Aktionen kommt. Dem war anfangs auch so, allerdings nur so 5 oder 6 Minuten. Danach verlieren wir uns in Fehlern, geben dem Gast Spielraum und verlieren die Präsenz, was zur Folge hat, dass Turbine zu Chancen kommt. Das gipfelt im Anschlusstreffer durch Hense (42.), wobei man in dieser Situation auch über eine Abseitsposition nachdenken kann.  Sei es drum, über Tatsachenentscheidungen des Schiedsrichter wollen und werden wir nicht diskutieren.

In der Halbzeitpause hat das Trainergespann Dobras/Abshagen die "Fehler" angesprochen und nicht nur aus dem Grund verfügbarer Wechselspieler Veränderungen vorgenommen.

Nach Wiederanpfiff bekommen wir, leider, das Spiel, trotz aller Maßnahmen, nicht wirklich wieder in den Griff. Die vom Trainergespann gewünschten Ideen werden nur teilweise umgesetzt und die zunehmend "härtere" Gangart des Gegners machen ein vernünftiges Spiel schwer. Dazu kommt, dass wir aus einer Fehlerkette, den Ausgleichstreffer bekommen (Vlaseko, 61.). Danach gibt es einige unschöne Situationen (z.B. wird unserem Hüter ins Auge gegriffen 62.). Darunter leidet das Spielgeschehen ungemein. In Minute 73 ist es "endlich" soweit und wir dürfen die nächste Führung bejubeln (Ismail). Ein strammer Schuss, gepaart mit unbedingtem Willen - manchmal ist Fußball so einfach!! Der Rest des Spieles ist schnell erzählt, weil die einen nicht mehr "wollten" und die anderen nicht mehr "konnten". Allerdings bleibt festzuhalten, dass die, durch Neum gut geführte IV, auch nichts mehr zuließ!

Fazit: Wenn wir weiter konzentriert arbeiten und uns noch den einen oder anderen Tick "austreiben", werden wir eine schöne Saison miteinander bestreiten.